Neues Endhaltestellengebäude weckt Vorfreude auf Erweiterung der Tramlinie 7

30. Oktober 2025

Ende 2026 soll die Linie 7 über den Hauptbahnhof bis zur neuen Endhaltestelle Stadtpark verlängert werden. Hierzu wurde vor kurzem das neue Endhaltestellengebäude (EHG) am Berliner Platz in Nürnbergs Norden der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Rahmen der Revitalisierung der sogenannten Stadtparkschleife sowie dem Ausbau der Bayreuther Straße soll das neue Gebäude als Anlaufpunkt für die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV werden.

Das Gebäude beherbergt einen Kiosk, einen Aufenthaltsraum für die Beschäftigten der VAG sowie eine öffentliche Toilette. Die tatsächliche Ausführung ist das Ergebnis eines kleinen städtebaulichen Wettbewerbes und wurde durch NOMAS Architekten entwickelt. Die Koordination und die betriebliche Abwicklung erfolgte durch PB Consult.

Als historische Reminiszenz der Entwurfsidee gilt die klassische Hausform, die sich harmonisch in das bestehende Platzbild sowie in Anlehnung an das geschichtsträchtige Gemeindehaus von Otto H. Weiß (1939-1940) einfügt. Durch die grüne Hülle, die sich monolithisch über den Baukörper stülpt, entwickelt das Endhaltestellengebäude eine eigenständige Kraft. So entsteht zwischen den allseitigen Verkehrsflächen ein grüner, menschen- und naturnaher klimabewusster Anlaufpunkt zum Verweilen, Warten und Pausieren.

Durch die Begrünung ergeben sich darüber hinaus folgende städtebaulichen Vorteile:

  • Schutz der Dachhaut vor UV-Strahlung, Hitze Kälte und Hagelschlag
  • Verbesserung der Schalldämmung
  • Wärmeschutz zur Senkung der Kosten für Heizung und Kühlung
  • Rückhalt von Niederschlagswasser
  • Verbesserung des Kleinklimas durch Staubbindung
  • Vermeidung von Versiegelung und neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere
  • Bepflanzte Dächer befeuchten die Luft und sorgen für Abkühlung, was für eine Verbesserung des Kleinklimas im urbanen Raum sorgt

Bildquelle: NOMAS Architekten


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